Basaliom (BasalzellKrebs)
   
  Spezialzeichen:/ ð / ï / á /â / /
  Robbins 1288-1289 / Curran 14.43-45 / Laissue 58 / Derm1 224
   
 
Allgemein
   
  Das Basaliom besteht aus einer Vielzahl von Basalzellen, die die Eigenschaft verloren haben, sich weiter zu differenzieren.        
           
    Daher bildet sich fast keine Epidermis mehr über dem Tumor, die Oberfläche bricht auf und bildet ein Ulcus.        
             
ð   Schuppende, manchmal leicht blutende Hautveränderung,        
ð   im späteren Stadium eingesunkener Hautdefekt.        
   
  Vorwiegend langjährige, ungeschützte Sonnenbestrahlung.  
     
    Kommt sehr häufig im Gesicht vor, speziell in der zweiten Lebenshälfte  
   
 
Klinik
 
  sieht (prinzipiell) sehr verschieden aus!    
  Farbe: variert von Hautfarben bis dunkelbraun und schwarz    
ð   allerdings: klassisches Auftreten mit:     "perlschnurartigem Randsaum"    
          Teleangiektasien    
          im Frühstadium eher Knoten IN der Haut als AN DER HAUTOBERFLÄCHE    
                 
          später: Ulcus mit typischem, eingerolltem Randsaum    
          später: Randwall verschwindet, sobald die Basalzellen tiefere Gewebsschichten intiltriert haben.    
   
 
Therapie
 
• muß operativ, unter Lokalanästhesie, mit einem Sicherheitsabstand von mind. 1-2mm entfernt werden.
  • Da aufgrund des Aussehens die Diagnose nicht eindeutig sein kann, immer eine Gewebeprobe entnehmen und histologisch untersuchen!
   

ð sehen völlig verschieden aus!

quelle: DrOst quelle: DrOst
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Komplikationen
 
  • Das Basaliom wuchert in das umgebende Gewebe ein (sobald Knochen erreicht, absolut aggressiv!!!). ð Excision frühzeitig!!!
  • aber es bildet keine Metastasen!
   
 
   
ð Robbins 1288-1289 / Curran 14.43-45 / Laissue 58 / Derm1 224
 
 
  Allgemein   Lokal infiltrativ wachsender Tu, der kaum zu Metastasierung neigt. Meistens lokal in lichtexponierten und haartragenden Hautpartien, besonders im Gesicht, selten an Hand- und Fussohle (dort hingegen häufig im Rahmen eines sog. nävoiden Basalzellen-Epitheliom-Syndromes). Prädisponierende Faktoren sind Sonnenlicht, Bestrahlung, seltener Verbrennungsnarben und Arseneinwirkung.
vier Typen     nodulär bis ulzerös (inkl. Ulcus rodens +- pigmentiert)
      Morphaea-Typ ("sklerodermiform")
      oberflächlich-multizentrisch
      fibroepithelial
         
  Mikro   Solide Stränge, gelegentlich glanduläre (adenoide) Strukturen und Zysten (adenoidzystisches Basaliom). Zellen klein, uniform, peripher oft palisadisiert, nicht selten pigmentiert (DD MM). Kerne relativ gross und uniform, oft Mitosen, kaum aber atypische Formen.
gelegentlich Differenzierung in Richtung:
  abortiver Haarfollikel mit Hornperlen und trichoepitheliomartigen Strukturen   ð   hyperkeratotischer typ   DD: Spinaliom
  Schweissdrüsen und Talgdrüsen (hellzellige Elemente)   ð   adenoides Basaliom   DD: Talgdrüsenkarzinom
  Gelegentlich Areale mit squamöser Differenzierung (biologisches Verhalten ähnlich wie Basaliom)   ð   basosquamösesCa      
  intermediäre differenzierung zw. Basaliom und Spinaliom (biologisches Verhalten wie Spinaliom, d.h. gelegentlich regionär metastasierend).   ð   metaphysisches Ca      
  mit schmalen soliden Tu-Strängen und erheblicher Stromafibrose (ähnlich einem skirrhösen Ca)   ð   Morphaea- und fibroepithelialer Typ      
         
  DD   Malignes Melanom, Spinaliom, TalgdrüsenCa
   
histopathologisch
   
   
quelle quelle
   
Praep Bemerkung
98.1 Basaliom
Syn: Basalzellenepitheliom, BasalzellenCa
verschiedene Formen!
Palisaden, Ø IZ-Brücken
   
 
quellen verlauf links
     
Skript Histopathologie 109 / Derm1 224
Blockunterricht Derma, UniBe
neu 14.5.03
aktualisiert: 7.7.03 (Mikro)
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