meist autosomal-rezessive erbliche
Enzymopathien mit Störung der adrenalen Steroidsynthese und konsekutiv
vermehrter Bildung von Androgenen
in der Nebennierenrinde.
betroffenes Enzym: meist 21- a -Monooxygenase, seltener 17-a- bzw. 11-a-Monooxigenase oder 3-b-Steroiddehydrogenase
verminderte
Cortisonbildung
(wg fehlender neg. Rückkopplung)
vermehrte Ausschüttung von ACTH
NNR-Hyperplasie
ev. auch Salzverlust!
kongenitales
AGS: 1/10'000 Geburten
häufigste DD bei zu grosser
Klitoris bei Frauen!
Klinik
bei
Mädchen
ð
pseudohermaphroditismus
femininis
ï
Virilisierung!
primäre
Amenorrhoe
ï
vermi.
Gonadotropin wg. Androgenen
bei
Jungen
ð
Pseudopubertas
praecox
erst
Überwuchs, dann Minderwuchs durch
Beschleunigung der Knochenreife
starke
Ausbildung der Muskulatur
Hodenatrophie
mit
vermi.
Gonadotropin wg. Androgenen
Azoospermie
Komplikationen
- va bei AGS
der Mutter:
ð
bei
Knaben (mit eigenem AGS bei behandelter oder
gesunder Mutter) ev fatale Elektrolytverschiebung
nach der Geburt3
ï
paar
d nach der Geburt plötzlich Komplikationen! (jetzt
fehlt eigenes Cortison!)
ð
bei
Mädchen (wenn selber auch Enzymdefekt):
virilisierung