Lues / Syphilis
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: Syn: lues venerea, harter Schanker, Franzosenkrankheit Engl:
: ICD-10: A50: Syphilis connata / A51 Frühsyphilis / A52: Spätsyphilis / A53 sonstige und n.n.bez. Syphilis
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: HER / Neur1 / MÜL / Siew / LeitCH / DERM1 / Gyn1 / Gyn2 / Surf
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: (extern:) Wikipedia: Syphilis
: (extern:) Infektionsnetz.at: Lues
: (extern:) Gesundheit.de: Syphilis
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Allgemein
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: 1492 von Kolumbus nach Europa importiert9, von den Truppen Karl VIII im Kampf um Neapel in Europa verbreitet.
: (Bei adulten) in Stadien verlaufende Geschlechtskrankheit mit zuerst grippeähnlichen Symptomen, danach Haut- und Schleimhautveränderungen und zum Schluss Zerstörung des ZNS (StadiumIII)
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Erreger - Treponema pallidum
: Spirochäte mit 6-24 regelmässigen, steilen Windungen, typisch-rotierende Bewegung um die Längsachse
: In vitro - Kultur nicht möglich, da T. pallidum auf Nährstoffe aus dem menschlichen Körper angewiesen ist.
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T. pallidum
Silberfärbung
quelle: wisc.edu/CDC
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Infektionswege - Stadium I und II: hochansteckend, höhere Stadien kaum infektiös
: Eindringen der Erreger in kleinste Haut- oder Schleimhautverletzungen bei direktem Kontakt, in erster Linie beim GV:
: Inkubationszeit ca. 3 Wo
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: direkter Sexualkontakt über Schleimhautläsionen
: diaplazentar: ab dem 4. SS-Monat bis zur Geburt : : Abort, IUFT, Totgeburt, Schädigung
: direkter Kontakt mit hochinfektiösen Geschwüren und Papel (auch ohne Sexualkontakt): sehr selten
: durch Stichverletzungen: Akupunktur, Spritzen, Bluttransfusionen: sehr selten
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: nach Einführung des Penicillins weltweiter Rückgang
: seit Anfang der 90er-Jahre erneuter Vormarsch weltweit
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: in der Neuzeit va. homosexuelle Männer;
: insgesamt: Anstieg des Anteils infizierter Männer von 60% um 1950 auf über 85% um 2000
: 2008: 12Mio Neuinfizierte weltweit, 650 in der CH (Verdreifachung seit 1998)9, Indizenz (D) 4 Fälle auf 100'000 / Jahr; erneute Verdoppelung CH 2008-2010 [3]
: Prävalenz 10 - 30 /100000
: Konnatale Infektionen: sehr selten, einige wenige Fälle in D / Jahr
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Formen und Stadien
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Ulcus durum
Schmerzloses Ulcus; meist Penisspitze
quelle: visualdxhealth.com
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: Primär- und Sekundärstadium: Frühsyphilis
: Tertiär- oder Quartärstadkum: Spätsyphilis
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Primärstadium / Lues I:
: - 3-4 Wo nach Ansteckung
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: schmerzloses Ulcus mit Randverhärtung "harter Schanker" / Ulcus durum
: : : im Bereich der Eintrittspforte
: : : meist genital, in 10% extragenital
: :: : einzig SzHafte Stelle: Finger - kann lt. auch ansonsten schmerzhaft sein
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: farblose Sekretion : : enthält viele Erreger, stark infektiös!
: 1-2 Wo später: lokale LK-Schwellung
: Abheilung nach 4-6 Wo : : deshalb oft ignoriert/verpasst!
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Sekundärstadium / Lues II:
: - 8 - 9 Wo nach Ansteckung
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: Grippeartige Beschwerden : : Fieber, Malaise, Kopf- und GliederSz
: LK-Schwellung am ganzen Körper : : "Polyskleradenitis"
ca 2 Wo später : : Syphilide (Hauterscheinungen):
: Roseola : : Exanthem : : zuerst schwachrosa Flecken (livides, makulöses Exanthem), Entwicklung zu kupferfarbenen Papeln


"wer an Händen und Füssen ein (auch etwas verhorndendes) punktförmiges Exanthem sieht, und keine Serologie macht, ist schon fast Kunstfehler" (11) - zudem: bei Exanthemischen KH bleiben die Plantae und Palmae idR ausgespart.
: : : : : : : : : Erstlingsexanthem immer makulös!
: : : : : : : : : : später: Papulöse und ulzeröse Syphilide
: : : : : : : : : kein Juckreiz!
: Condylomata lata : : nässende, breite Papeln in Hautfalten : : bei Eröffnung: hochinfektiös!
: Leucoderma specificum : : meist im Hals-Brustbereich
: selten: Schleimhautveränderungen : : in Mund und Genitalien
: : : : : : : : : Mund: glatte, papillenfreie Zungeherde, zuckergussähnliche opaline Herde
: selten: Alopecia specifica : : Mottenfrassähnlicher Haarausfall (selten)
: mögliche weitereOrganbeteiligungen : : : Menintitis, Iritis, Hepatitis
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: idR Abheilung nach 4 Monaten
: idR Rezidive nach unregelmässigen Zeitabständen
: idR ohne Juckreiz
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: kommt oft in der darauffolgenden Latenzzeit zum Stillstand : : ev. Spätsyphilis
: weiterhin Erreger vorhanden : : weiterhin Ansteckend
: Ansteckungsgefahr mit der Zeit abnehmend : : : :
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Tertiärstadium / Lues III:
: - 3 bis 5 Jahre später
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: Erreger in Gefässen, Luftwegen, Rachen, Oesophagus, Magen, Leber, Knochen Muskeln : : Erreger nicht mehr nachweisbar
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Syphilide
typisches Exanthem; oft an Handflächen und Fussohlen!
quelle: depts.washinton.edu
Condylomata lata
quelle: ucsf.edu
: Tubero-serpiginöse Syphilide : : bogig begrenzte, chron. Hautinfiltrate mit bräunlich-blau-roter Farbe und zentraler Atrophie
: Gummen : : gummiartige Knoten / Granulome in parenchymatösen Organen, Knochen und Bindegewebe
: Mesaortitis luetica : : Gumma in der Aorta - 30 Jahre später Aortenaneurysma als SpätKomplikation
: ev. Rachenperforation zur Nasenhöhle : : : :
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: irreversible Gewebeschäden
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Neurolues / Lues IV:
: - 10-20 Jahre nach Ansteckung
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: ca 20% der Betroffenen
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: ZNS (25%) - chron. Meningitis / Syphilis cerebrospinalis : : Progressive Paralyse mit Demenz, Ataxie, Sprachstörungen, Wesensveränderungen
: Rückenmark und Spinalnerven : : zuerst chron. Schmerzen danach Tabes dorsalis mit gestörter Temp. und Schmerzempfindung, Verlust der Blasen- und Mastdarmkontrolle, Verlust von ARS und PSR
: ev. Nervus Opticus : : ev. Erblindung
: Bewegungsapparat : : Arthritiden, Knochenschäden
: Gefässe : : Mesaortitis luetica
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Lues connata:
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: Treponemen ab der 20. SSW plazentagängig : : ab 4. Monat
: Folgen: Fehl- oder Frühgeburt, ev. angeborene Syphilis: Lues connata
: : (Geburt eines schwerkranken Säuglings mit Treponemen in zahlreichen Organen)
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Lues connata praecox - symptomatisch vor dem 2. Lebensjahr ("vorzeitige, angeborene Lues")
: Maculopapuläses Exanthem : : fleckiger, am Haaransatz durch kleine Knötchen gekennzeichneter Ausschlag
: plattenförmige Hautveränderungen : : : :
: Hepatosplenomegalie : : : :
: teilweise blutige Rhinitis : : : :
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Lues connata tarda - symptomatisch ab dem 2. LJ - Hutchinson-Trias:
: Keratitis (HH-Entzündung)
: Innenohrschwerhörigkeit
: tonnenförmige Schneidezähne
: ev. Sattelnase
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extragenitale Syphilis
: - "Bejel"
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: Erreger: Treponema pallidum ssp. endemicum
: Übertragung auch durch Gegenstände des täglichen Gebrauchs
: Vorkommen in Afrika mittleren Osten
: Haut- und Schleimhautbefunde wie venerische Syphilis
: Organe nur selten betroffen
: Serologie auf Syphilis positiv
: Therapie: Benzylpenicillin, zB Penicillin "Grünenthal" 1Mio IE, verteilt auf 3-4 Gaben täglich
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Diagnostik
: - Kultur nicht möglich (s.o.)
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: TPHA : : ("Treponema-pallidum-Hämagglutinations-Assay")
: : : : : Screeningtest, (Schafsblutkörperchen), Latenz nach Ansteckung: 4-6 Wo
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: Lumbalpunktion bei unbekanntem Infektionszeitpunkt : : Neurolues?
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: : des weiteren: : : : :
: Direktnachweis des Erregers durch Dunkelfeldmikroskopie : : : :
: Direktnachweis durch Silberfärbung von Sekreten : : : :
: VDRL-Titer : : "Venereal Diseases Research Laboratories"
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: cave: ev. falsch-pos. Resultate bei SS!!!
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: als Verlaufskontrolle
: Immunfluoreszenz-Test : : sehr empfindlich
: PCR : : : :
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: - auch nach 60 Jahren keine Resistenzen gg. Penicillin - Penicillin Mittel der Wahl!
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"Penis-cillin"
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: aufgrund der langsamen Replikation: Behandlungsdauer mind. 10-14 Tage; alternativ hochdosierte i.m.-Einmaldosis


Grund für i.m.-Spritze: Compliance:"wer schon in Thailand keinen Pariser trägt, nimmt auch Antibiotika-Tbl. über 10 Tage nicht" (11)
: Neurolues: 14-21d, keine i.m-Applikation (ungenügender Spiegel im ZNS)
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Frühstadien:
: <1 Jahr
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: Einmalbehandlung: Benzathinpenicillin G, 1 Mio IE i.m., zB "Penicillin Grünenthal"
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Spätstadien:
: >1 Jahr, sowie Lues latens
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: Benzathinpenicillin G, 2.4 Mio IE i.m., 3x in wö Abstand, zB "Penicillin Grünenthal"
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Neurolues:
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: liquorgängiges Penicillin alle 4h über 14d iv, zB
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Luesnachweis whrd. SS:
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Lues connata:
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Penicillin-Alternativen:
: - bei Penicillinresistenz oder -Unverträglichkeit
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: Makrolide : : zB Erythromycin: 4x500mg/d x14d i.v. (Frühlues) bezw. 30d i.v. (Spätlues)
: Tetrazykline : : Doxycyclin 2x100mg/d x14d iv (Frühlues) bezw. 30d iv (Spätlues)
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Therapiekontrolle
: - bei Penicillinresistenz oder -Unverträglichkeit
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: Kontrolluntersuchungen nach 3, 6, 12, 24 Mten : : klinisch und VDRL-Titer
: :   : : Heilungskriterium: Absinken des VDRL-Titers um 2 Titerstufen
: : : : : : (vollständige Titernegativierung jedoch nur selten, ev. bei Frühsyphilis)
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Jarisch-Herxheimer-Reaktion:
: - freiwerden von Toxinen beim Zerall der Treponemen; va. bei frühen Stadien
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: Fieber : : idR 2-8h nach Therapiebeginn
: Exanthem : :
: Schüttelfrost : :
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: Therapie od. Prophylaxe mit Kortikosteroiden
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ð Robbins / Curran / Anderson / Laissue
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: Allgemein: : Lues connata: Heute wg. Lues-Screeningtests in der FrühSS extrem selten. Die kongenitale Syphilis wird transplazentär erworben, der Schweregrad der Infektion hängt von Stadium der Krankheit der Mutter ab. Leber, Lunge, Pankreas und andere Organe können schwer geschädigt werden. Die parenchymatösen Organe enthalten viele Spirochäten, es erfolgt eine diffuse Fibroblastenproliferation und es könne kleine Nekroseherde auftreten, "miliare Gummen" oder "Siphilome".
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: Makro: : :
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: Mikro: : :
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: DD: : :
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Praep Bemerkung
8.3
Mesaortitis luetica (behandelt, Wandinfiltrate nicht in allen Schnitten enthalten)
: Allgemein: : Im Spätstadium Befall der adventitiellen Gefässe und der Media der Aorta, besonders intrathorakal.
: Makro: : Fein geriffelte Narben, unregelmässige, graue Plaques.
: Mikro: : Erweiterte oder durch obliterative Endarteriitis stenosierte Vasa vasorum, in der Adventitia und der Media sind die Gefässe von entzündlichem Intliltrat (besonders Lymphozyten und Plasmazellen) umscheidet. Wegen der Nekrosen Verlust von elastischen Fasern und glatten Muskelzellen. Die Intima ist bindegewebig verdickt und weist Cholesterinkristalle auf.
: Lit: : Robbins 580-581 / Curran 6.21 / Anderson 14.29-30 / Laissue 178
56.3
Monozelluläre Leberzirrhose bei Lues connata
: Allgemein: : Die Hepatitis bei Lues connata ist neben einer diffus fibrosierende Reaktion durch kleine epitheloidzellige Herde gekennzeichnet, biem Fortschreiten der fibrose wird die Leber makroskopisch hart und vergrössert. Durch die Fibrose wird die Läppchenarchitektur aufgehoben, es werden kleine Leberzellnester abgegrentz. Eigentlich keine echte Zirrhoseform, eher diffuse Vernarbungder in kleine Zellgruppen aufteteilten Leber. manchmal Cholestase/Ikterus.
: Makro: : Hartes, vergrössertes Organ bei der kongenitalen Form. Glatte Obefläche, gelbbraune Farbe, "Feuersteinleber".
Bei der adulten Form im Stadium 3 Vernarbung der Gummen, was zu tiefen narbigen Einziehungen führt, "Hebar lobatum".
: Mikro: : Übersicht: Die Leber erscheint homogen, keine fibrösen Elemente. Es lassen sich bei genauem Hinsehen einige wenige etwas blassere herdförmige Zonen erkennen, diese sind von blossem Auzge gerade noch erahnbar. Es sind keine Portalfelder zu erkennen. Hyperzellularität.
Vergrösserung: Der Feinbau der Leber ist gestört. Die Sinusoide sind stark erweitert und enthalten ein granuläres, blasses Material. Die Leberzellen sind nicht mehr in Bälkchen angeordnet, sie liegen oft in kleinen Gruppen. Einige Hepatozyten sind teilweise mehrkernig, oft 3-4 Kerne, manchmal etwa 7 Kerne. Die äussere Gestalt der Hepatozyten ist oft sehr polygonal. In den Sinusoiden dichte Ansammlungen von Granulozyten und Granulozyten-Vorläufern, monozytenähnlichen, atypisch scheindenden Zellen, mit polymorphem Kern, häufig einseitg gebuchtet und blass-eosinophilem Zytoplasma (keine Blasten mit basophilem Zytoplasma!), Plasmazellen und auch kleinen Lymphozyten. Vereinzelte Mitosefiguren in den Sinus. Die fibröse Reaktion hat noch nicht stattgefunden. In den blasseren Bezirken finden wir dasselbe granuläre Material iund Infiltrat, jedoch keine Hepatozyten, es dürfte sich um miliare Gummen Handeln.
: : DD: : Die Granulozytenforläufer lassen an eine CML denken.
: Lit: : Robbins 371, 957 / Curran 5.13 / Anderson 9.31, 20.38 / Laissue 261
75.3
Gumma des Hodens
: Allgemein: : (Spätsyphilis); Organdiagnose nicht möglich
: Makro: : Hoden leicht vergrössert. Auf der Schnittfläche kleine, weissgelbliche, teils konfluierende Knötchen mit fokaler Zerstörung der normalen Hodenstruktur. Starke Vernarbungstendenz.
: Mikro: : Gumma im Hoden/Nebenhodengewebe. Gumma: zentrale Nekrose, Wall von plumpen, zum Teil in Palisaden angeordneten Makrophagen und Epitheloidzellen, vereinzelten Mehrkernigen Riesenzellen vom Langhanstyp sowie Bindegewebe mit vielen Kapillaren, darum dichtes, leukozytäres Infiltrat mit auffallend vielen Plasmazellen.
: DD: : alle Granulome
: Lit: : Robbins 1106 / Curran 11.20-21 / Anderson 25.12 / Laissue 332
83.5
Placenta syphilitica (und succenturiata)
: Allgemein: : Succenturiata = unterteilte Plazenta, Nebenplatzenta
: Mikro: : Neben normalen Plazentaanteilen Chorionzotten mit vermehrtem Stroma, Mangel an Blutgefässen. Diese weisen eine verdickte Wand auf, fibrinoide Nekrosen und Trophoblastenwucherungen (= unspezifische Veränderungen der Plazenta, die bei vielen anderen Infekten und Ischämie auftreten können.)
: Lit: : Robbins 1170 / Laissue 358 / Anderson 24.34-35 / Curran 12.8-17
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Quellen Verlauf Links
: : :
1 : HER : : :
2 : Fallbuch Med / Chir / Gyn : : :
3 : PD Hess, HÄ-FoBi Dürrenroth, 28.03.11 : ok :
4 : DERM1 : : :
5 : Gyn1 : : :
:(11) : Prof. Kündig, 22.06.2017
: ok: :
begonnen : 14.02.09 : Valentinstag!!!
aktualisiert: : 17.02.09 : :
: : 24.05.11 : PD-Hess, Pünktli
: : 22.06.2017 : Prof. Kündi-
broken Links: : 14.02.09 : :
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Haftungsausschluss / Disclaimer
6 : "Frühmanifestationen der Syphilis" SMF 2009;9(7):142-146 : :
7 : Infektionsnetz.at: Lues : ok
8 : Gesundheit.de: Syphilis : ok
9 : Der Bund: Syphilis: Rückkehr einer fast vergessenen Seuche, 14.02.09 : :
10 : Wikipedia: Syphilis : ok